Die Neuburger Kammeroper hat es sich zur Aufgabe gemacht, nur Opern aufzuführen, die kaum an anderen Opernhäusern zu hören und zu sehen sind.
Die Neuburger Kammeroper hofft die vorgesehenen Termine einhalten zu können.
(Une heure de mariage)
Opéra comique in einem Akt
Libretto von Charles-Guillaume Étienne (* 1777 in Chamouilley; † 1845 in Paris)
und
(Maison à vendre)
Opéra comique in einem Akt
Libretto von Alexandre Duval (* 1767 in Rennes; † 1842 in Paris)
(* 1753 in Muret; † 1809 in Paris)
Marcé
Germeuil, Mann von Elise
Saint-Ange, Freund
Elise, Frau von Germeuil
Constance, Freundin von Elise
Mme. Dorval
Jeanne, deren Nichte
Ferville, Nachbar
Versac, Dichter
Dermont, Komponist
Musikalische Leitung
Inszenierung
(Eine Stunde verheiratet)
(Haus zu verkaufen)
Bühnenbild
Korrepetition
Pressestimmen zu unserer Produktion 2020:
Komische Krise
Regisseur Horst Vladar hat die selten gespielte Komische Oper kurzfristig für die Neuburger Kammeroper ausgegraben, die Premiere einer anderen Produktion wurde abgesagt. Der langjährige Leiter der Kammeroper hätte wahrscheinlich kaum ein besseres Stück für diese schwierigen Zeiten finden können. Denn in den Intrigen hinter den Kulissen, in denen es in „Theatralische Abenteuer“ geht, spiegeln sich immer wieder auch die Probleme der Gegenwart.
Durchweg sehr gut agieren die meist noch jungen Sängerdarsteller auf der Bühne: Besonders virtuos gelingt dabei der Sängerinnen-Wettstreit zwischen den Sopranistinnen Laura Faig und Ines Vinkelau. Über einen wirklich schönen Tenor verfügt Goran Cah, sehr klar und textverständlich singt Joachim Herrmann als Theaterdirektor, Patrik Ruyters ist vor allem ein hinreißend komischer Darsteller und auch die Mezzosopranistin Denise Felsecker macht eine sehr gute Figur. Eher witzige Auftritte hat der Regisseur und Bassbuffo Horst Vladar als Theaterfaktotum. In all dem Chaos glaubt er fest daran, dass letztlich er das Sagen hat. Ohne Frage die richtige Haltung für den Leiter der Kammeroper Neuburg.
Jesko Schulze-Reimpell im „Donaukurier“ 19.07.2020
Spielerisch, bezaubernd: So war die Premiere der Neuburger Kammeroper.
Obwohl sich nicht einmal 70 Zuhörer an dieser Premiere erfreuen durften, war die Aufführung von „Theatralische Abenteuer“ ein großer Erfolg. Die Sehnsucht nach Musik, nach Oper, nach Theater „live“ ist überwältigend und wurde aufs Schönste erfüllt – nach jeder Arie, jedem Duett gab es Szenenapplaus. Danach nicht enden wollenden stehende Beifall und „Bravo“-Rufe!
Ulrike Hampp-Weigand in „Neuburger Rundschau“ am 20.07.2020
Bilder von 2020